Was ist ein Tremor?
Hinter einem Tremor verbirgt sich das umgangssprachlich besser bekannte Muskelzittern. Dieses körperliche Phänomen zeichnet sich dadurch aus, dass Muskelgruppen, die eigentlich gegensätzlich wirken, sich rhythmisch wiederholt zusammenziehen. Viele Personen erleben dieses Muskelzittern als Folge ganz natürlicher Umstände – zum Beispiel, wenn sie frieren oder Angst haben. Ein Tremor kann jedoch auch als Symptom diverser Erkrankungen auftreten bzw. sich als essenzieller (ohne Ursache) Tremor isoliert manifestieren.
Vielfach wird das Händezittern oder -zucken automatisch mit einem Alkoholismus assoziiert. Diese Vorstellung ist aber zu kurz gegriffen, denn es gibt mehrere pathologische Formen des Tremors. Deshalb ziehen die behandelnden Mediziner verschiedene Informationen zur Diagnostik eines Tremors heran. Unterschieden werden kann das Phänomen anhand der betroffenen Körperpartien, der Situationen, in denen das Zittern auftritt, sowie der Stärke und Frequenz des Tremors. Grundsätzlich ist ein Hände-, Lippen- oder Augenlidzittern kein Symptom, das vernachlässigt werden sollte. Tritt es gemeinsam mit einem erhöhten Alkoholkonsum auf, empfiehlt es sich, schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen.