Welche Kokain-Arten gibt es?
Auf dem illegalen Markt wird die Droge in unterschiedlichen Formen angeboten. Dabei ist der Konsum umso gefährlicher, je schneller die Substanz vom Körper aufgenommen wird.
Kokapaste / Kokainpaste / Kokainsulfat
Wie bereits erwähnt, ist die Kokapaste ein Zwischenprodukt der Kokain-Produktion und wird in Südamerika häufig vermischt mit Tabak geraucht.
Kokainbase / Freebase
Auch die Kokainbase ist ein Zwischenerzeugnis der Kokainherstellung. Im Gegensatz zum Endprodukt ist Freebase nicht wasserlöslich und daher nicht zum Schnupfen oder zur Injektion geeignet. Der Stoff kann lediglich geraucht werden.
Kokain-Hydrochlorid
Kokain-Hydrochlorid gilt als Endprodukt der Kokain-Gewinnung und ist die gebräuchlichste Form des Kokains. Häufig verwendet man auch die Begriffe Schnee, Snow oder White Stuff. Das kristalline Pulver ist wasserlöslich und wird als Koks geschnupft oder injiziert. Zum Rauchen ist reines Kokain weniger geeignet.
Crack
Durch das Rauchen von Crack wird das Kokain am schnellsten in den Körper aufgenommen, so dass es sich hier um die gefährlichste Art des Kokainkonsums mit einem sehr hohen Abhängigkeitspotenzial handelt. Hergestellt wird die Substanz durch das Aufkochen von Kokainhydrochlorid und Natriumhydrogenkarbonat. Das so entstandene Kokain-Hydrogencarbonat hat sich im Vergleich zu Freebase beim Rauchen durchgesetzt, da es sich deutlich leichter und ungefährlicher als Kokainbase herstellen lässt.
Schwarzes Kokain
Das schwarze Kokain ist eine spezielle Form des Kokains, die speziell für den Kokain-Schmuggel entwickelt wurde. Hier wird dem Kokain-Hydrochlorid Kobalt- und Eisenchlorid hinzugefügt, so dass die Droge nicht mehr von den üblichen Drogentests erkannt wird. Im Absatzland wird das Kokain wieder extrahiert.