Was ist die richtige Diazepam-Dosierung?
Das Arzneimittel ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. So gibt es Diazepam-Tropfen, Diazepam-Tabletten oder Diazepam-Zäpfchen. Auch Injektionen mit dem Benzodiazepin sind möglich, wobei diese eher selten für den Hausgebrauch eingesetzt werden.
Tropfen und Tabletten enthalten jeweils unterschiedliche Dosierungen, die in Abhängigkeit vom individuellen Krankheitsbild von einem Arzt verschrieben werden. Diazepam-Tabletten sind in der Regel mit 10 mg Wirkstoff und mit 5 mg Wirkstoff erhältlich. Bei den Tropfen wiederum kommt es auf die Anzahl der Tropfen an, die bei einer Anwendung eingenommen werden. Aufgrund des hohen Suchtrisikos, das bereits bei einer kurzzeitigen Einnahme besteht, empfiehlt es sich, bei einer möglichst niedrigen Dosierung zu bleiben. Wer eine hohe Dosis des Arzneimittels einnimmt, vergrößert nicht nur das Risiko für eine Abhängigkeit, sondern muss zudem mit stärkeren Nebenwirkungen rechnen.
Nach längerer Behandlung mit dem Benzodiazepin kann es zu einer Verringerung oder einem Verlust der Wirkung kommen. In diesem Zusammenhang spricht man von einer Toleranzentwicklung, die ein erstes Zeichen einer Abhängigkeit sein kann. Falls die vom Arzt gewählte Dosierung des Medikaments keine ausreichend gewünschte Wirkung mehr zeigt, sollte eine eigenmächtige Steigerung der mg-Dosierung dennoch unbedingt vermieden werden.