Alkohol als Nervengift

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Aktualisiert am: 04.05.2022
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Alkohol als Nervengift: alles Wichtige in 30 sec.

  • Alkohol überwindet die Blut-Hirn-Schranke und wirkt nervenschädigend und krebserregend.
  • Nach Alkoholkonsum wird an der Außenhaut der Nervenzellen die Reiz- und Signalübertragung verändert.
  • Bei einem regelmäßigen und hohem Alkoholkonsum gerät der gesamte Neurotransmitter-Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht.
  • Darüber hinaus werden langfristig die Schutzschicht und die Nervenzellfortsätze geschädigt.
  • Mögliche Krankheiten sind eine Polyneuropathie, das Korsakow-Syndrom, Demenz, ZPM und das Marchiafava-Bignami-Syndrom.
  • Ein moderater Alkoholkonsum oder bei Suchtkranken ein Entzug helfen, Nervenschäden durch Alkohol zu verhindern.
Inhalt

Kurzzeitige Beeinträchtigungen & langfristige Nervenschäden

Spricht man von Alkohol, meint man normalerweise Ethanol oder Ethylalkohol, der in vielen Genussmitteln wie Bier oder Wein enthalten ist. Konsumiert wird die Substanz vor allem aufgrund ihrer rauscherzeugenden Wirkung, die Entspannung und Wohlempfinden verspricht. Dabei werden die Schattenseiten häufig vergessen oder verdrängt. Schließlich schädigt Alkohol die Leber, hat einen negativen Einfluss auf die Bildung roter Blutzellen und gilt – vor allem durch das Abbauprodukt Acetaldehyd – als hochgradig nervenschädigend und krebserregend. Ein starker Alkoholkonsum kann neben „kleineren“ kognitiven Einbußen auch eine Polyneuropathie, das Korsakow-Syndrom und viele weitere Nervenschäden hervorrufen. Bei vielen Alkoholikern sind die Veränderungen so stark, dass sie nicht mehr rückgängig gemacht werden können.

Wie gelangt Alkohol ins Nervensystem?

Wenn Menschen Alkohol trinken, nehmen sie den Wirkstoff über verschiedene Körperstellen auf. Ein kleinerer Anteil wird über die Mund- und Magenschleimhaut, die deutlich größere Menge über den Dünndarm aufgenommen. Anschließend geht die Substanz ins Blut über und überwindet die Blut-Hirn-Schranke. Nur sechs Minuten nach dem Alkoholkonsum erreicht sie das zentrale Nervensystem, wo sie ihre Wirkung als Nervengift ausübt. Dies geschieht gleich auf mehreren Ebenen, denn die Alkoholwirkung beeinflusst zahlreiche Rezeptoren bzw. Rezeptor-Gruppen und löst so eine Vielzahl von Veränderungen aus. Diese sind meist umso größer und gravierender, je häufiger Alkohol konsumiert wird bzw. je größer die getrunkenen Alkoholmengen sind.

Wie wirkt Alkohol im Nervensystem?

Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wirkt Ethanol im Nervensystem vor allem auf die Außenhaut der einzelnen Nervenzellen ein. Diese Membranen erfüllen normalerweise zahlreiche wichtige Aufgaben, werden durch den Alkohol allerdings blockiert. Dadurch verändert sich die Reiz- und Signalübertragung. Genauer gesagt werden verschiedene Rezeptoren (GABA und NMDA) stimuliert bzw. blockiert, wodurch die Informationsweiterleitung zwischen den Zellen heruntergefahren wird. Wer Alkohol trinkt, bemerkt dies meist als entspannenden und beruhigenden Effekt.

Während auf der einen Seite die Informations- und Reizweiterleitung durch die Alkoholwirkung gehemmt wird, kommen aktivierende Hormone auf Touren. So werden Endorphine und andere Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin ausgeschüttet, die dem Betroffenen ein euphorisches Hochgefühl verleihen. Auf diese Weise geraten das Nervensystem und der Neurotransmitter-Haushalt völlig durcheinander. Je häufiger dies passiert, desto größer wird das Risiko, ein Suchtgedächtnis, und damit verbunden eine Alkoholkrankheit, zu entwickeln. Dabei kommt es zu dauerhaften Umstrukturierungen im Gehirn, die das Verlangen nach dem konsumierten Wirkstoff auch nach einer erfolgreichen Suchttherapie immer wieder aufflackern lassen. Dies gilt im Übrigen nicht nur für Alkohol, sondern auch für Medikamente mit Suchtpotenzial und Drogen.

Wie schädigt Alkohol die Nervenzellen?

Ein hoher Alkoholkonsum kann das Nervensystem direkt oder indirekt negativ beeinflussen. So ist unter anderem davon auszugehen, dass Ethanol einzelne Bestandteile der peripheren Nerven direkt schädigt. Das betrifft beispielsweise die Schutzschicht der Zellen (Myelinscheiden) sowie die Nervenzellfortsätze (Axone). Diese Form der Schädigung kommt bei einer Polyneuropathie vor, kann aber auch direkt im Gehirn auftreten. Je intensiver und langanhaltender der Alkoholkonsum, umso größer ist das direkte schädliche Potenzial für die Nervenzellen.

Daneben gibt es einige indirekte Möglichkeiten, wie Alkohol einen negativen Einfluss auf das Nervensystem ausübt. So leiden viele Alkoholsüchtige unter einer Mangelversorgung mit Thiamin sowie anderen wichtigen B-Vitaminen (vor allem B1 und B12), die für die Bildung der Schutzschicht von Nervenzellen essenziell sind. Eine Unterversorgung führt demnach dazu, dass die empfindlichen Nervenzellen praktisch schutzlos sind und folglich noch stärker auf den schädlichen Einfluss der toxischen Substanz reagieren. Darüber hinaus kann eine alkoholbedingte Unterversorgung mit Vitaminen weitere Schädigungen an Zellen und Nerven hervorrufen.

Welche Krankheiten kann das Nervengift Alkohol auslösen?

Die für Nerven und Zellen schädliche Alkoholwirkung kann bei Betroffenen viele Symptome und Erkrankungen hervorrufen. Besonders ungünstig ist dabei, dass viele typische Symptome aufgrund von Nervenschäden von den Betroffenen häufig zunächst ignoriert oder infolge des Alkoholrausches gar nicht wahrgenommen werden. Dabei ist eine wirksame Behandlung der Symptome mit Medikamenten und anderen Therapieformen vor allem im Anfangsstadium häufig noch möglich.

Alkohol Nervengift: Polyneuropathie als Folge

DiePolyneuropathie bzw. alkoholische Polyneuropathie wird entweder direkt durch einen erhöhten und chronischen Alkoholkonsum oder indirekt durch einen Vitamin B1- oder einen Vitamin B12-Mangel ausgelöst und umfasst Nervenschädigungen des peripheren Nervensystems. Betroffen sein können die motorischen Nerven (Zuckungen & Krämpfe der Muskeln, Muskelschwäche), das vegetative Nervensystem (Herzrasen, Ödeme, Magen-Darm-Beschwerden) oder die sensiblen Nerven (Kribbeln / Schmerzen in den Beinen, Taubheitsgefühle, Störungen der Druck- und Temperaturwahrnehmung, Gangunsicherheit). Je nach Variante der Polyneuropathie sind entweder die Myelinschicht (Schutzschicht) oder die Zellfortsätze der Nervenzellen von der alkoholinduzierten Schädigung betroffen.

Nervenschäden durch Alkohol: Wernicke-Enzephalopathie und Korsakow-Syndrom

Beim Korsakow-Syndrom handelt es sich um eine durch chronischen Alkoholkonsum ausgelöste Gedächtnisstörung, die auf einem Thiaminmangel und einer daraus folgenden Schädigung des zentralen Nervensystems beruht. Weil ein missbräuchlicher Alkoholkonsum häufig zu einer Mangelernährung oder Resorptionsstörungen führt, wird hierdurch eine Unterversorgung mit Vitamin B1 ausgelöst. Das führt zu Schädigungen im Hippocampus sowie in den Mammilarkörpern. Häufig geht dem Korsakow-Syndrom eine Wernicke-Enzephalopathie, eine potenziell tödliche Akuterkrankung voraus. Diese ist im Gegensatz zum Korsakow-Syndrom meist heilbar. Bildet sich das Wernicke-Korsakow-Syndrom vollständig aus, führt dies zu Symptomen wie Gedächtnisstörungen, Gefühlsschwankungen, starker Müdigkeit und Erschöpfungszuständen. Zudem kann begleitend eine Polyneuropathie auftreten.

Alkohol Nervengift: Demenz als alkoholbedingte Störung

Insbesondere bei Menschen, die einen dauerhaft erhöhten Alkoholkonsum pflegen, wird das Nervensystem durch den indirekten Einfluss der neurologischen Substanz geschädigt. So führt der oftmals mit einer Alkoholabhängigkeit einhergehende Vitamin B-Mangel zu einer Unterversorgung mit Nicotinsäure und Tryptophan, was wiederum Veränderungen im sogenannten Motorcortex sowie weiteren Hirnarealen zur Folge hat. Daraus entwickelt sich nicht selten eine alkoholinduzierte Demenz, die normalerweise nicht mehr rückgängig zu machen ist.

Zentrale pontine Myelinolyse (ZPM) als Folge des Nervengifts Alkohol

Die zentrale pontine Myelinolyse ist ebenfalls eine neurologische Erkrankung, die bei Menschen mit einem dauerhaft erhöhten Alkoholkonsum auftreten kann. So ist ca. jeder 20. Alkoholkranke (überwiegend Biertrinker) von der Erkrankung betroffen. Hauptursächlich für die ZPM sind Elektrolytschwankungen, d. h. ein zu rasanter Anstieg der Natriumkonzentration nach einer vorherigen Hyponatriämie durch Mangelernährung. Meist tritt die zentrale pontine Myelinolyse rund eine halbe Woche nach Ausgleich der Hyponatriämie auf und kann zu Schädigungen der Myelinscheiden, insbesondere im Bereich des Hirnstamms führen. Das kann sich anhand von Symptomen wie Müdigkeit und Bewegungsstörungen oder aber auch in Gesichtslähmungen, Bewusstseinsstörungen und Koma sowie Atemstillstand äußern. Um die Entstehung einer ZPM zu verhindern, ist es daher wichtig, die Natriumkonzentration im Körper der Betroffenen ganz allmählich zu steigern.

Marchiafava-Bignami-Syndrom (Corpus-callosum-Atrophie) als Nervenschaden durch Alkohol

Hierbei handelt es sich um eine neuropsychiatrische Krankheit, die vornehmlich Menschen mit Alkoholismus betrifft, deren Ursache aber noch nicht vollständig geklärt ist. Auch diese Erkrankung tritt hauptsächlich in Verbindung mit einem Vitaminmangel durch Alkohol auf. Gekennzeichnet ist sie durch eine Degeneration – in schweren Fällen auch durch eine Nekrose (traumatischer Zelltod) – im Corpus callosum, dem sogenannten Balken des Gehirns. Die Folge ist eine bisweilen chronische Verminderung der Intelligenz. Motorische Störungen und epileptische Anfälle können ebenfalls auftreten. Bei schweren akuten Verlaufsformen ist das Marchiafava-Bignami-Syndrom lebensgefährlich.

Welche alkoholbedingten Nervenschädigungen im Gehirn sind heilbar?

Ob der Alkoholkonsum im Gehirn der Betroffenen direkt oder indirekt zu einer Nervenschädigung führt, ist unerheblich für die Frage, ob die schädlichen Auswirkungen des Konsums umkehrbar oder irreversibel sind. Stattdessen kommt es in den meisten Fällen auf das Ausmaß des Schadens an und darauf, wie schnell eine mögliche Behandlung einsetzt. In jedem Fall ist ein sofortiger Stopp des Alkoholkonsums Pflicht, damit das Gehirn die Möglichkeit erhält, sich zu regenerieren und sich von der Wirkung des Alkohols zu erholen. Studien haben gezeigt, dass das Gehirn diese Fähigkeit durchaus besitzt – allerdings nur bis zu einem gewissen Ausmaß. Ist der angerichtete Schaden zu groß oder wird die Alkoholmenge nicht drastisch eingeschränkt, kann eine Regeneration nicht mehr stattfinden.

Alkohol als Nervengift und Suchtmittel den „Kampf“ ansagen

Alkoholische Getränke mögen vielleicht für gute Laune und Partyspaß sorgen, wirken aber auf das Gehirn und das Nervensystem hochtoxisch, so dass Alkohol selbst in geringen Mengen als schädlich gilt. Dennoch entwickeln Menschen mit einem gelegentlichen, moderaten Alkoholkonsum in der Regel keine bleibenden gesundheitlichen Schäden. Das Risiko steigt allerdings mit jedem Glas Rotwein und jedem Liter Bier, vor allem, wenn regelmäßig bzw. täglich konsumiert wird. Betroffene, die Alkoholmissbrauch betreiben oder an einer Abhängigkeit leiden, sollten sich also der Gefahr bewusst sein, der sie sich und ihren Körper aussetzen. Eine durch Alkohol erworbene Polyneuropathie, eine Demenz oder ein Korsakow-Syndrom können das Leben deutlich verschlechtern und im Falle der beiden letzteren Erkrankungen ebenso eine Eigenständigkeit verhindern. Mit dem Trinken aufzuhören, schont also wortwörtlich die Nerven und kann unter Umständen dabei helfen, einmal entstandene Schäden wieder zu beheben.

Alkoholentzug – Der Weg in die Abstinenz

Durch das starke Verlangen (Craving) und den Kontrollverlust über den Konsum gelingt es den von einer Alkoholsucht betroffenen Frauen und Männern nur in den allerwenigsten Fällen, allein mit dem Trinken aufzuhören. Daher gelten Substanzstörungen als Krankheit, die Behandlung zählt zu den Leistungen der Krankenkasse und Rentenversicherung. Alternativ kann die Suchttherapie in privaten Entzugskliniken Alkohol durchgeführt werden. Damit der Absprung gelingt, sollten sich die betroffenen Patienten also möglichst schnell professionelle Hilfe suchen. Auch bei Alkoholmissbrauch ist eine medizinische Unterstützung möglich.

Eine qualifizierte Therapie der Alkoholsucht besteht immer aus einer Entgiftung, Entwöhnung und einer ambulanten Nachsorge. Bei öffentlichen Kostenträgern erfolgt die Behandlung zweigeteilt in unterschiedlichen Einrichtungen und ist in der Regel mit einer zwischenzeitlichen Wartezeit verbunden, in der ein hohes Risiko für einen Rückfall besteht. In Privatkliniken finden beide Behandlungsschritte en bloc statt, sind mit einer intensiven Psychotherapie gekoppelt und verlaufen meist individueller als der Entzug in öffentlichen Einrichtungen.

Grundsätzlich gilt, je früher die Behandlung begonnen wird, umso geringer ist die Gefahr für bleibende Schädigungen der Gehirnzellen. Auch andere Organe des Körpers wie der Magen-Darm-Trakt, das Herz-Kreislauf-System, die Leber und die Bauchspeicheldrüse profitieren, wenn der Konsum beendet wird. Erfahren Sie mehr über die positive Wirkung der Alkoholabstinenz auf Ihre Gesundheit!

Ihr Kontakt zur My Way Betty Ford Privatklinik

Als Sucht- und Entzugsklinik sind wir mit den Schäden durch Alkohol bestens vertraut und können diese – je nach Indikation – während der Suchttherapie mitbehandeln. Wir bieten Ihnen konkret:

  • ein langjährig bewährtes und zertifiziertes Therapiekonzept
  • die Entgiftung und Entwöhnung in einem Behandlungsschritt
  • maximale Diskretion und Anonymität durch Aliasnamen
Person steigt eine Treppe herauf und hält eine Fahne in der Hand. Auf einem Schild steht JA zum suchtfreien Leben.






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    „Erfolgreiche Suchttherapie durch Behandlung der psychischen Grunderkrankung“ – Gesundheitsbote NRW

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    „Bestmöglich den Weg aus der Sucht schaffen“ – Veröffentlichung zum Thema „Frauengesundheit“ als Beilage zur Welt, Juni 2019

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    „Beim Verzicht zählt jeder Tag“ – Focus Online, Januar 2019

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    „Entgiften Sie Ihren Körper: Schluss mit Alkohol, Zigaretten & Co.“ – Gesundes Bayern, November 2018

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    „Wie Stars mit der Betty-Ford-Methode von Drogen loskommen“ – Focus, August 2018

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    „Wo die Promis ihre Süchte bekämpfen: So verläuft die Therapie in der Betty Ford Klinik“ – Stern, August 2018

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    „My Way Betty Ford Klinik setzt auf Diskretion“ – infranken.de, Juli 2013

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    „Suchtklinik für Manager“ – Deutschlandradio, November 2006

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    „Agenda: Trinker in Nadelstreifen“ – Financial Times Deutschland, November 2006

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