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Außenansicht der MyWayBettyFord Klinik

Interview Fr. Schmitt, Psychotherapeutin, 17.11.23

Wie lange sind Sie schon bei der MWBF-Klinik?

Seit fast zwei Jahren. Dies ist meine zweite Stelle.

Wie sind Sie auf die Stellenangebote der MWBF-Klinik aufmerksam geworden?

Ich habe nach einer neuen Herausforderung gesucht und ein Stellenangebot auf einem Jobportal gefunden. Danach habe mich auf der Homepage informiert.

Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie sich hier beworben haben?

Im Psychologiestudium habe ich mich schon für das Thema Sucht und die Folgeprobleme interessiert. Ich möchte Menschen dabei begleiten, aus der Sucht herauszukommen. Mich hat das Therapiekonzept der My Way Betty Ford Klinik interessiert. Außerdem kenne ich die Klinik vom Hörensagen von anderen Psychologen.

Warum haben Sie sich letztlich für die Betty Ford Klinik als Arbeitgeber entschieden?

Ausschlaggebend waren die Rahmenbedingungen, das Therapiekonzept, die Vielfältigkeit der Aufgaben und auch das zu betreuende Klientel. Im Allgemeinen haben die Menschen, die hier herkommen eine hohe Eigenmotivation. Ich wusste, dass ich hier etwas bewirken und meine therapeutischen Fähigkeiten ausbauen kann.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Job am besten?

Ich unterstütze Menschen gerne bei der Überwindung ihrer Abhängigkeit. Hier kann ich meine Kompetenzen und Fähigkeiten voll einbringen und auch neue, wirksame Therapieansätze, z. B. aus dem Bereich der Systemischen Therapie, einsetzen, um meine Patienten bestmöglich zu unterstützen. Ich kann an den Ressourcen anknüpfen und gemeinsam mit den Patienten Lösungswege finden.

Außerdem habe ich Freude an der Angehörigenarbeit, z. B. Paararbeit und Familiengespräche. Hier kommt mir meine familientherapeutische Ausbildung zugute. Ich habe auch mit sehr komplexen Fällen zu tun. Für mich ist diese Aufgabe sehr erfüllend. Ich sehe innerhalb von wenigen Wochen Fortschritte. Es ist schön zu sehen, wie die Menschen sich befreien und mehr Lebensqualität für sich entdecken, dass sie sich ohne Alkohol oder andere Suchtmittel besser fühlen und Gefühle wieder mehr spüren und lernen, diese auf andere Weise zu regulieren. „Ich schätze auch die Arbeit im multidisziplinären Team und die freie Arbeitsweise sehr. So kann ich mit den Patienten einen ressourcen- und lösungsorientierten individuellen Weg finden.“

Was unterscheidet die Arbeit in der My Way Betty Ford-Klinik von anderen Kliniken?

Menschen, die hierherkommen, haben eine höhere Motivation. Das individuelle Behandlungskonzept ist ein deutlicher Unterschied und die vielen Therapien pro Woche mit 3-4 Einzeltherapien pro Woche und 2 Gruppentherapien sowie Kreativeinzel- und Gruppentherapien. Die Aufenthaltsdauer ist außerdem recht kurz. Bei Alkoholproblemen sind die Patienten 4 Wochen bei uns, bei Medikamentenabhängigkeit 6 Wochen. Das Ambiente der Klinik ist hotelähnlich, ruhig und sehr angenehm. Bei gutem Wetter finden Therapiesitzungen auch mal draußen statt. Hier kann man gute Achtsamkeitsübungen in der Natur durchführen. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Patienten zeitnah einen Therapieplatz bekommen können.

Welche Arbeitgeberleistungen schätzen Sie besonders?

Die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich schätze ich besonders. Das fördert wirklich die Work-Life-Balance. Seit der Umstellung von 40 auf 35 Stunden gehe ich viel erholter in die neue Woche und habe viel mehr Energie. Das wirkt sich auch positiv auf die Arbeitsleistung aus. Man kann gut Selbstfürsorge betreiben, was in meinem Beruf besonders wichtig ist. Arbeit an Feiertagen kann durch ganze Tage ausgeglichen werden. Neben Intervision gibt es auch regelmäßige externe Supervisionen alle 1-2 Monate. Hier können wir zum Beispiel Patientenfälle besprechen oder auch interne Teamprozesse. Ich schätze auch die Weiterbildungsmöglichkeiten, die großzügigen Betriebsfeiern, z. B. während der Weihnachtszeit und das Sommerfest. Der Geschäftsführer ist gut erreichbar – montags kommt er immer mit in die Teamsitzung.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Ich habe natürlich jede Woche feste Therapietermine mit meinen Patienten. Morgens treffen wir uns im interdisziplinären Team zur Frühbesprechung und auch nachmittags gibt es zusätzlich noch zwei Teambesprechungen. Hier tauschen wir uns über Problemlagen und Lösungsansätze aus. In den Teamsitzungen kann man viel für die Arbeit mit den Patienten mitnehmen, auch von den Kollegen lernen und so seine Therapiekonzepte noch besser auf die Patienten abstimmen. Wir profitieren hier in der Klinik von verschiedenen Ausbildungsrichtungen, zum Beispiel von verhaltenstherapeutischen und systemischen Ansätzen. Zur Arbeit gehört auch die Dokumentation des Verlaufs und das Erstellen des Arztberichts am Ende.

In welchen Bereichen konnten Sie sich bisher beruflich und/oder persönlich weiterentwickeln?

Ich habe parallel eine systemische Therapieausbildung absolviert. Dabei hat mich die Geschäftsführung finanziell und zeitlich unterstützt, unter anderem mit fünf Weiterbildungstagen und einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung.

Wenn Sie die Unternehmenskultur mit drei Begriffen beschreiben sollten, welche wären das?

Respektvoll, individuell, ganzheitlich, zukunftsorientiert

Gibt es etwas, das Sie bei der Arbeit in letzter Zeit besonders berührt hat?

Es sind die einzelnen Lebensgeschichten, die mich berühren. Vor einiger Zeit kam ein Patient für eine Woche zur Intervalltherapie, um sich zu stabilisieren. Er hatte Angststörungen und Panikattacken. Er hat berichtet, was er in der Zwischenzeit alles geschafft hat, dass er gereist ist und sogar geflogen, Situationen, die ihm vorher große Angst bereitet haben – ganz ohne Suchtmittel. Das hat mich sehr gefreut. Mich erreichen auch immer mal E-Mails persönlich, in denen ehemalige Patienten mir berichten, wie sie zufrieden abstinent leben. Das motiviert mich und macht mich sehr zufrieden.

Welche Sportart repräsentiert das Miteinander/Arbeitsklima der MWBF besonders gut?

Tischtennis. Beim Tischtennis ist es so, dass jedes Mannschaftsmitglied alleine spielt und trotzdem alle zusammenarbeiten im Team. Die individuelle Leistung ist wichtig und jeder trägt zum Gesamterfolg bei. Eine einzige Person reicht nicht aus. Es müssen alle sein. Wir ergänzen uns sehr gut.

Vielen Dank für das Interview!

 

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