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  • zugelassenes Krankenhaus im Bereich der Entgiftung
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Depression und Sucht

Zwei Krankheiten, die sich gegenseitig bedingen


Frau Sabine von Keitz – Stoffbezogene Suchterkrankungen gehen oftmals mit anderen psychischen Störungen / Komorbiditäten einher. Häufig treten hierbei Depressionen und Sucht gemeinsam auf. Eine Depression kann die Ursache, aber auch die Folge einer Abhängigkeitserkrankung sein. Der Suchtmittelkonsum stellt in den meisten Fällen einen Versuch dar, depressive Symptome zu mindern. Der Konsum ist dabei aber nur eine dysfunktionale Lösungsstrategie, welche viele negative Folgen mit sich bringt. Die Doppeldiagnose ‘Depression und Sucht’ wird im Rahmen der Suchtbehandlung gemeinsam behandelt. Hier finden die kognitive Verhaltenstherapie, die Gesprächstherapie, die systemische Therapie sowie tiefenpsychologisch fundierte Ansätze, aber auch die Musik- und Kunsttherapie wie auch die Bewegungstherapie, welche im Behandlungsprozess integrativ eingesetzt werden, ihren Einsatz.

Neuesten Erhebungen zufolge leiden deutschlandweit pro Jahr rund acht Prozent aller Menschen unter einer Depression. Dem gegenüber stehen mehr als drei Millionen Menschen, die einen mindestens riskanten Alkoholkonsum praktizieren. Hinzu kommen noch einmal fast zweieinhalb Millionen Menschen, die von Medikamenten oder illegalen Drogen abhängig sind. Ein Zusammenhang zwischen Depression und Suchterkrankung ist häufig zu beobachten. Es kann davon ausgegangen werden, dass ca. ein Viertel aller Männer sowie gut die Hälfte aller Frauen mit einer Alkoholsucht auch an einer Depression leiden.

Die Ursachen der Depression sind vielfältig. Genetische Veranlagungen, lerntheoretische Aspekte sowie sozialisationsbedingte Mangelerfahrungen spielen eine bedeutende Rolle. Die Symptome einer Depression äußern sich beispielsweise in einer traurigen Verstimmung, Antriebsschwäche, Freudlosigkeit, aber auch Gereiztheit, Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit; psychomotorische Symptome wie Bewegungsarmut, rastlos anmutende Unruhe und Getriebenheit sowie somatische Symptome wie Vitalstörungen, Müdigkeit, Rückzug aus sozialen Kontakten, Kraftlosigkeit und Schlafstörungen können hinzutreten. Die individuelle diagnostische Anamnese, der fachtheoretische Hintergrund wie auch der ressourcenorientierte Blickwinkel stellen den roten Faden der Behandlung dar. Im Rahmen einer wertschätzenden Beziehung wird gemeinsam mit dem Patienten ein Weg aus Depression und Sucht – Sucht und Depression angebahnt.

Präventive Aspekte der Doppeldiagnose – der Suchtmittelkonsum übernimmt eine Funktion und wird selbst zum Problem.

Das beste Mittel einer Depression im Vorfeld entgegenzuwirken ist eine frühe Förderung der emotionalen Intelligenz bei Kindern und Jugendlichen; zusammenfassend kann dies als die Fähigkeit beschreiben werden, eigene und fremde Gefühle wahrzunehmen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Fehlt dieser sogenannte ‘EQ’ (emotionale Intelligenz) im Jugendlichen- und Erwachsenenalter, ist die Psychotherapie ein Mittel der Wahl, diese Fähigkeiten zu erlernen oder wieder zu entdecken. Neurotische Muster aus der Kindheit oder fehlende Ich-Fähigkeiten können die Ursache einer Suchtmittelerkrankung und / oder Depression darstellen. Der Suchtmittelkonsum dient dem Individuum als dysfunktionale Strategie zur Bewältigung von Konflikten. Die schnelle Hilfe ist dabei aber nur von kurzer Dauer, der Suchtmittelkonsum muss mit der Zeit gesteigert werden, um die gleichen Effekte wieder erzielen zu können. Diese Spirale sorgt für eine Entwicklung und Chronifizierung der psychischen Erkrankung, die bei dem Betroffenen auf lange Sicht einen schweren Schaden verursachen können und zu einem hohen Maß an Leid führen. Suchtmittel verfügen über verschiedene Wirkungspotenziale, das Mittel zur vermeintlichen Problembewältigung wird jedoch selbst zum Problem.

Eine Depression kann aber auch eine Folge des Suchtmittelkonsums sein: Eine zufriedene Lebensgestaltung misslingt und Glücksgefühle können nicht mehr selbst, sondern nur durch den Konsum von suchterzeugenden Substanzen hergestellt werden. Eine Entspannung oder die Bewältigung des Alltags kann nunmehr auch nicht mehr durch den Konsum von Suchtmitteln erzielt werden.

Niemals losgelöst von der begleitenden Depression

Für die Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung des Krankheitsbilds einer Sucht in Verbindung mit einer Depression sind Kliniken für Doppeldiagnosen wie die My Way Betty Ford Klinik® in Bad Brückenau, zu empfehlen. Hier werden die beiden Krankheitsbilder – Sucht und Depression – von Anfang an parallel behandelt. Eine reine Suchtbehandlung ist ungeeignet, um betroffenen Patienten nachhaltig zu helfen und einer Suchtmittelrückfälligkeit oder einer Chronifizierung der Erkrankung entgegen zu treten. Lange Wartezeiten auf Behandlungsplätze, Behandlungsplätze ohne nahtlosen Übergang der Entgiftungs- und Entwöhnungs- und Behandlungsphase stellen Behandlungshürden dar. Lange Behandlungszeitfenster lassen sich oft nicht mit beruflichen Ansprüchen in Einklang bringen. Das Behandlungskonzept der My Way Betty Ford Klinik® bietet hier mit seiner vier-wöchigen Behandlungsphase ein passgenaues Konzept.

Spezialisiert auf die Behandlung von Doppelerkrankungen

In der My Way Betty Ford Klinik® ist die kombinierte Therapie einer Suchterkrankung und Depression evidenzbasiert und bietet eine sehr intensive therapeutische Begleitung mit integrativen Therapieansätzen. Durch die deutlich überdurchschnittliche Personalbesetzung mit circa 50 Mitarbeitern und 49 Behandlungsplätzen kann die Klinik auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten eingehen. So tauscht sich das Therapeuten-, Ärzte- und Pflegeteam täglich in Teamsitzungen aus, um eine optimale Behandlung des Einzelnen zu gewährleisten. Sollte den Patienten nach Behandlungsende keine wohnortnahe Nachsorgebehandlung zur Verfügung stehen, bietet die My Way Betty Ford Klinik® ein klinikeigenes Nachsorgekonzept an oder vermittelt die Betroffenen an einen ambulanten Psychotherapeuten.

 

Fachartikel der My Way Betty Ford Klinik® im Staatsbad Bad Brückenau, Entzugsklinik und Suchtklinik für Privatpatienten & Selbstzahler in Zusammenarbeit mit der Therapeutin Frau Sabine von Keitz, Psychologin M.Sc., Gesprächstherapeutin, Suchttherapeutin, systemischer Elterncoach

 

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  • Unabhängige Beratung durch namhafte Mediziner der Suchtmedizin und Psychotherapie
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