Suchterkrankungen bei Top-Managern: Es kann jeden treffen
Suchterkrankungen treten auch unter Top-Managern wie CFOs auf, doch das Thema ist ein Tabu. Kaum jemand spricht über seine Abhängigkeit, dabei wäre eine Entstigmatisierung enorm wichtig.
Maximilian Berger war seine Unabhängigkeit immer sehr wichtig. Der Finanzgeschäftsführer des Rechenzentrenbetreibers XPC identifiziert sich mit seiner Aufgabe, der 48-Jährige ist seit Jahren ein geschätzter Mitarbeiter in der Firma und hat sich intern bis zum CFO hochgearbeitet.
Sein Beruf stellt für ihn nicht nur eine Tätigkeit dar, sondern ist tatsächlich seine Berufung. Doch die vielfältigen verantwortungsreichen Tätigkeiten lassen Bergers Arbeitstage länger werden, das Unternehmen wächst schnell, und das Wachstum muss finanziert werden.
Der Manager steht unter Druck und findet kaum noch Entspannung. Berger muss einen Weg finden, wie er der Belastung standhalten kann. Die scheinbare Hilfe und Lösung findet er in Alkohol und Kokain. Berger fühlt sich den hohen Anforderungen plötzlich wieder gewachsen.
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Quelle: Jakob Eich und Erika von Bassewitz – FINANCE, JANUAR/FEBRUAR 2024